REMOTE VIEWING ist eine Technik, die es ermöglicht, dass jeder Mann, jede Frau Informationen wahrnimmt, die außerhalb unserer sinnlichen Wahrnehmung liegen. Salopp formuliert: Hellsehen bzw. Hellwahrnehmen für Jedermann. Die Technik funktioniert erstaunlich schnell und gut. Natürlich sollte man fleißig üben, will man wirklich gute Ergebnisse erreichen und nicht nur über die vielen Detailinfos erstaunt sein, die man bei den ersten Versuchen schon bekommt. Also eine sehr spannende Sache, die das "normale" Weltbild erst einmal auf den Kopf stellt und da durchaus was in Bewegung bringen kann. So weit so gut.
Da ich in Sachen Wahrnehmung der "Nicht alltäglichen Wirklichkeit" nicht ungeübt bin, sind mir doch einige Phänomene aufgefallen, die mich Remote Viewing ziemlich skeptisch sehen lassen.
Die grundlegende Frage, die ich mir stelle, ist, in welche Ebenen – oder Welten - gelange ich, wenn ich einfach mal so drauf los "viewe", sprich den üblichen Anleitungen ("dem Protokoll") folge. Diese Anleitung ist erwiesenermaßen sehr effektiv. Ich stelle mal die Arbeitshypothese auf, dass ich die Informationen bekomme, die dem Bewusstseinsfeld der Remote-Viewing-Technik entsprechen. Eigentlich logisch. Und jetzt wird es spannend, denn die Welt, in der ich lande, spiegelt sehr deutlich wider, worum es geht. Die Technik des Remote Viewing kommt aus der Spionage und das merkt man ihr an. Ziel einer Spionagetechnik ist es, an geheime Informationen zu kommen, die mich dem Gegner überlegen machen. Ich will mächtiger sein als mein Gegner, ich will ihn besiegen. Das ist so.
Und da verwundert es wenig, dass die meisten "Viewer" in kalten, durch und durch kontrollierten und emotionslosen Welten landen und genau solche Informationen bekommen.
Ein Beispiel. In meiner Arbeit habe ich es nie erlebt, dass Präsenzen aus der licht- und liebevollen, geistigen Welt einem eine Bitte um Hilfe ausgeschlagen hätten. Die Erfahrungen, von denen unser Seminarleiter – das Seminar war im übrigen hervorragend – erzählt hat, waren da ganz anderer Art, nämlich eher in dem Sinne: „... die schon wieder...“ im Sinne von menschliche Wesen, die die Arbeit der lichtvollen geistigen Welt nur stören. Und auch das ist eigentlich wieder logisch. Die liebende und lichtvolle geistige Welt unterstützt uns Menschen auf unserem spirituellen Weg, aber sie ist nicht dazu da, uns Daten zu liefern, die uns anderen Menschen oder Wesen gegenüber überlegen macht. Aber genau das ist - wie bereits gesagt - das Ziel der Spionage und genau das ist im Informationsfeld von Remote Viewing mitgegeben. Wenn ich „viewe“, bin ich mit dem Gesamtfeld von Remote Viewing verbunden und bekomme eben die Daten, die diesem Feld entsprechen.
Das kann in der Tat sehr interessant und spannend sein. Es zeigt sehr deutlich, in welche Richtung die Entwicklung geht, wenn wir nicht die bedingungslose Liebe zu unserer Lebensbasis machen. Eine kalte, graue Welt, kontrolliert und mit einem Machtgefüge, in dem die Sklaven den wenigen Eliten dienen. Nicht ganz unbekannt oder? Am Rande sei hier bemerkt, dass es mich nicht im mindesten verwundert, das Remote Viewing freigegeben wurde. Denn alle Viewer arbeiten indirekt für das System, auch wenn sie das nicht wissen, und halten es somit aufrecht.
Mir stellt sich die Frage, was ich nun mit dem Gelernten tue. Einfach so anwenden, wie ich es gelernt habe, ist für mich ein NO GO. Ob und wie ich das, was ich gelernt habe, so für mich abändern kann, dass es meiner spirituellen Entwicklung dienlich ist, dass es mir hilft, eine Welt im Sinne der bedingungslosen Liebe zu manifestieren und nicht die Welt der Kälte und Dunkelheit aufrecht zu erhalten, weiß ich noch nicht. Aber einen Versuch, dem nachzuspüren, ist es allemal wert.
Ein Link für Interessierte, die sich ein eigenes Bild machen wollen: http://www.rv-akademie.com