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8. Januar 2011 6 08 /01 /Januar /2011 13:23

Wenn man schamanisch arbeitet, dann hat man es ja sehr schnell mit abgespaltenen Seelenanteilen zu tun. Die verabschieden sich in der Regel, wenn eine Situation zu heftig wird und bringen sich erst mal in Sicherheit. Das kann auf der Erde sein, in der Nähe des Ortes, an dem ein Trauma stattfindet. Dann gibt es aber auch sehr kundige Seelen, deren Anteile einen sicheren Platz im Unsiversum bevorzugen. Das ist etwas weiter weg vom "Tatort" und der Seelenanteil ist nicht ganz so schnell aufspürbar. Da kommen dann so Infos wie "schau mal rechts vom Sirius" oder auf dem Mond, dem Neptun oder Isis.

 
Isis? Noch nie gehört!

Doch diesen Planeten gibt es in der Tat. Hab´mich inzwischen bei Google schlau gemacht.

 

Nun kann es entweder bei besonders üblen Ereignissen wie extremer Folter oder auch bei einer entsprechenden Vorerfahrung der Seele aus dem vorangehenden Leben sein, dass sich die Seele ganz spaltet und im folgenden Leben in zwei Menschen inkarniert. Beide wissen logischerweise davon nichts. Zumindest solange nicht, bis die in Mensch Nr. 1 inkarnierte Seele  zwei Schamaninnen in Bayrisch Sibirien aufsucht und um Rat fragt, weil es da einen anderen Menschen, einen Kollegen gibt, der  definitiv ohne ersichtlichen Grund nur Schwierigkeiten macht. Die Schwierigkeiten sind völlig irrational und nicht im mindesten nachvollziehbar.
Also machen sich die beiden Schamanninen an die Arbeit. Und was stellt sich raus?

 

Monica und ich erleben eine Situation, in der wir beide völlig unterschiedliche Infos erhalten. Dennoch ist es uns bewußt, dass die Infos was miteinander zu tun haben. Also kein Störprogramm, das die richtigen Infos vertuschen will. Denn so was gibt es ja auch. Je mehr ich in die sehr bedrückende Situation hineingehen will, nehme ich eine Energie wahr, die mich wegdrückt. Monica hingegen fühlt sich leicht und unbeteiligt. Mit ihr hat das Ganze scheinbar nichts zu tun. Aber irgendwie spürt sie doch, dass das nicht stimmt. Mich nimmt sie in einem Konkon wahr, der sich nicht auflösen läßt.


Interessant! Ja, man erlebt bei dieser Arbeit wahrlich immer Neues!

Wir gehen vor das traumatisierende Ereignis. Ich spüre, dass eine Energie zu mir kommt. Sie nimmt eine Seite meines Körpers ein, kann und will sich aber nicht mit der Energie der anderen Körperhälfte verbinden. Es ist ein lockeres Nebeneinander.

Nun gehen wir immer weiter zurück bis in die früheste Kindheit und stoßen da wieder auf ein Trauma. Das scheint die Ursache dafür zu sein, dass die Verbindung der beiden Seelenteile so - ich sag´mal - locker ist. Monica und ich haben beide Zugang zu diesem Trauma. Wir spüren aber auch sehr deutlich, dass ein Teil nicht wirklich was damit zu tun haben will und verschwindet, während der andere Teil ziemlich leidet.

 

Also noch weiter zurückgehen in die Inkarnation davor. Und siehe da: wir werden fündig.
Wieder ein schreckliches Trauma. Diemal spaltet sich ein sehr großer Teil der Seele ab, um den grauenhaften Leidensprozess nicht erleben zu müssen, der nach einem tragischen Unfall einsetzt.
Der Anteil der Seele, der sich da abgespalten hat, ist so groß, dass Monica diesen Anteil für sich in die geistige Welt begleitet. Normalerweise integrieren wir Seelenanteile. Diesem Anteil geben wir allerdings mit auf den Weg, dass er Teil einer Seele ist. Beide Anteile können sich so wieder finden, wenn die Zeit dazu gekommen ist.

Genau diese traumatische Situation, in der ein großer Seelenanteil sich abstaltet,  scheint nun die Ursache dafür zu sein, dass  in der darauffolgenden Inkarnation das bekannte Muster der Spaltung eingesetzt wird und zwar so radikal, dass sich die Seele in zwei Hälften teilt, die dann getrennt voneinander inkarnieren.

 

Nun ist dies alles für den normalen Menschen mit einem normalen, mehr oder weniger akademisch geschulten Weltbild schon ziemlich unverständlich. Da wir in unserer Arbeit solchen Phänomenen aber ständig begegnen, kann uns das inzwischen nicht mehr wirklich schrecken.

Allerdings formulierte unser Klient im Gespräch nach der Arbeit einen Satz, der definitiv die letzten noch aufeinander stehenden Steine meines Weltbildes endgütlig zertrümmert hat. "Wenn XY wüßte, dass wir beide EINE SEELE sind, dann würde er mir das niemals antun."
Das ist es! Schlagartig wird mir klar, dass diese eine Situation uns unmißverständlich zeigt, wie es zur Spaltung der Seele kommt und welche Folgen das hat. Und das, was wir hier am Einzelfall erleben und fühlen konnten, das gilt ja für uns alle. Anstatt uns als Eines, als zusammengehöriges Ganzes zu begreifen, bekämpfen wir Menschen uns in einem fort. Wir kapieren nicht, dass wir tatsächlich alle auf eine Seele zurückgehen, die sich im Laufe der unzähligen Leben auf diesem Planeten durch unzählige Leiderfahrungen immer mehr geteilt hat. 

Die Arbeit mit unserem Klienten hat mir in der Tat gezeigt, dass sich durch ein Trauma die Seele, die ursprünglich ein Ganzes ist, teilt. Diese Teile inkarnieren getrennt voneinander und sind jetzt Gegner, obwohl sie doch eigentlich zusammengehören!

Das ist schlichtweg verrückt und es ist genau das Drama, das wir über unzählige Leben hinweg produziert haben und weiter produzieren. Durch diesen Prozeß der Spaltung der Seele machen wir uns zu unserem eigenen Gegner!

 

Für mich wird durch diese Einsicht vieles klarer.

Ich fange an zu begreifen, warum die Vergebung so wichtig ist. Und warum es so wichtig ist, mir selber zu vergeben.

Interessanterweise waren die Vergebung und die Bereitschaft des einen abgespaltenen Teils der Seele zurückzukommen und Verantwortung zu übernehmen im Heilungsprozess die Schlüsselstellen. Denn genau an diesen Punkten hat sich das angespannte, drückende Grundgefühl entspannt. 

 

Ich kann mich an dieser Stelle nur dafür bedanken, dass ich diese Arbeit zusammen mit Monica machen darf. Es ist eine wahrlich bereichernde Arbeit!
DANKE! 

 

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27. Dezember 2010 1 27 /12 /Dezember /2010 08:39

In unserer Arbeit kommen Monica und ich immer wieder an den Punkt, an dem es abgespaltene oder verlorengegangene Seelenanteile zu integrieren gilt. Es ist so, als ob einzelne Aspekte einer Gesamtseele wieder nach Hause finden.

Oft haben sich Seelenanteile in besonders schmerzhaften Situationen verabschiedet. Das ist im jetzigen Leben schon geschehen und in vergangenen Leben ebenso. Wird ein Ereignis zu heftig, dann zieht sich ein Aspekt der Seele zurück. Wann sich Seelenanteile verabschieden hängt vermutlich davon ab, an welchen Punkten eine Seele besonders verletzbar und empfindsam ist.

Wenn wir für uns arbeiten, finden Monica und ich Teile unserer Seele oft auf unserem Heimatplaneten, der nicht die Erde ist. Aber wir haben es auch schon geschafft, uns irgendwo im Weltall einen kleinen Planeten zu kreieren und sind dorthin abgedüst. Und da kann es unter Umständen richtig harte Arbeit sein, den Seelenanteil dazu zu bewegen, wieder zurückzukommen. Jedenfalls geht es nicht, ohne die Bereitschaft sich wirklich zu verändern und solche Bedingungen zu schaffen, bei denen sich auch dieser Anteil der Seele hier auf dem Planeten Erde willkommen und wohl fühlt.

 

Wenn wir so etwas von dem normalen Verständis des Erdenbürgers aus betrachten, dann scheinen wir reif für die Psychiatrie zu sein. Nur, ehrlich gesagt, so fühle ich mich jetzt auch wieder nicht.

Von einem anderen, umfassenderen Blick aus gesehen, erschüttern mich solche Erfahrungen. Sie stellen meine bisherigen Annahmen über mich selber völlig auf den Kopf. Ehrlich gesagt, wenn ich mir bewußt mache, was das bedeutet. dann wird mir ganz schön schwindlig.

Wer bin ich tatsächlich?  

Wer sind wir tatsächlich - Du und Ich?

 

Gerade habe ich einen interessanten Text auf dem Weblog vom "Lichtweltenverlag" gefunden. Monica hatte mir vor kurzen den Link zu diesem Weblog geschickt.

 

http://lichtweltverlag.blogspot.com/2010/09/recall.html

 

Schaut doch mal auf diese Seite und lest in den Texten. Sie sind wirklich sehr lichtvoll.

 

Nun hoffe ich, dass ihr schöne, friedvolle Weihnachtstage verbringen konntet. Und die Zeit der Nähe zwischen den Welten - wir kennen sie bei uns als die Zeit der Rauhnächte - dauert ja noch eine ganze Weile an, nämlich bis zum 6. Januar.

Ich wünsche euch, dass ihr diese Zeit nutzen könnt für euren spirituellen Weg. Unsere geistigen Helfer sind uns jetzt besonders nah.  

 

Allen Lesern eine lichtvolle und erkenntnisreiche Zeit wünscht

"Die Quantlerin" alias Maria Elisabeth Bartl

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