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8. November 2011 2 08 /11 /November /2011 07:59

Immer wieder finden Leser auf mein Weblog unter dem Stichwort "Nähren von Dämonen". Ich möchte dazu meine Erfahrungen wieder einmal mitteilen.

 

Ein Bekenntnis vorne weg: Nach meinem Empfinden bedeutet Lichtarbeit, dass das Dunkle ins Licht gebracht wird. So gesehen ist die Arbeit mit dunklen Energien, sprich mit Dämonen ein wesentlicher Bestandteil der Lichtarbeit.

Wenn ich diese Auffassung vertrete, werde ich von Esoterikern, speziell von Lichtarbeitern oft ziemlich schief angeschaut so nach dem Motto: "Wenn ich diesen Energien meine Aufmerksamkeit schenke, dann werden sie nur größer. Wenn ich sie ignoriere, dann verschwinden sie irgendwann. Außerdem sind das ja alles nur Ego-Tricks, um uns vom Eigentlichen abzubringen."

Dass Dämonen mit dem Ego zu tun haben, das stimmt zweifellos. Ebenso stimmt es, dass sie dem Aufstieg entgegenarbeiten und zwar mit allen Mitteln. Aber es stimmt auch, dass sie sich sehr trickreich in unsere Arbeit einschleichen, wenn wir nicht achtsam sind. Ignorieren ist nach meiner persönlichen Erfahrung keine Lösung des Problems.

 

Ich persönlich habe die Dämonenarbeit durch das Buch "Den Dämonen Nahrung geben" von Tsültrim Allione kennengelernt. Ich habe sofort gespürt, dass diese Arbeit zu mir gehört und sehr schnell eine ziemlich klare Wahrnehmung für dunkle Energien entwickelt. 

Die Schulung der Wahrnehmung für dunkle Energien ist m.E. für die Arbeit mit Dämonen eine notwendige Voraussetzung. Ich persönlich nehme Dämonen über eine sehr unangenehme "Verkrampfung" im Herzbereich wahr. Mein Wahrnehmungssystem ist inzwischen so geschult, dass die dunkeln Energien wenig Chancen haben, meinem inneren Sensor zu entgehen. Dennoch gibt es dunkle Energien, die sich tarnen und erst mit der Zeit als dunkel wahrgenommen werden können. Bsp.: Wandelwesen. Das sind Energien, die sich in ihrer Gestalt wandeln. Erst empfindet man sie angenehm, bis sie nach einiger Zeit als sehr unangenehm wahrgenommen werden können.

Habe ich keinen Dämonensensor, so bin ich mir nicht sicher, wie sinnvoll es ist, mit Dämonen zu arbeiten. Denn wenn ich mich einmal auf diese Arbeit einlasse, dann zeigen sich auch immer mehr dunkle Energien. Das hat auch mit der Schulung der Wahrnehmung zu tun. Bei mir ist es wohl auch deshalb so, weil diese Arbeit zu meinen Aufgaben gehört. 

 

Eine weitere Voraussetzung für die Dämonenarbeit ist es, diese Wesen nicht als bedrohlich zu empfinden. Habe ich Angst vor Dämonen, so werden sie größer. Ich empfinde dunkle Energien nicht als etwas Bedrohliches, ich bewerte sie nicht, sondern arbeite halt einfach damit.



Tsültrim Allione lässt in ihre Arbeit mit Dämonen Techniken der westlichen Psychotherapie mit einfließen. Das ist nicht meines, sondern lenkt mich eher ab. Ich habe inzwischen für mich ein Programm entwickelt, in dem ich die tibetische Methode vom "Nähren der Dämonen" mit der ZweiPunktMethode verbinde. Damit kann ich schnell und erfolgreich arbeiten. Unterstützt werde ich dabei von meinen geistigen Helfern.

Meine Empfehlung für alle, die sich für die Dämonenarbeit interessieren: Man sollte sehr genau hinspüren, ob sich das auch stimmig anfühlt. Wenn ich schnell eine Wahrnehmung für Dämonen entwickle, dann könnte das ein Hinweis sein, dass die Arbeit zu mir passt. Fehlt diese Wahrnehmung, dann bin ich mir nicht sicher, ob die Arbeit nicht auch Schaden anrichten kann. Ich muss wissen, worauf ich mich einlasse und ob ich dazu bereit bin.

 

Ich beobachte immer wieder, dass dunkle Energien bei körperlichen Symptomen  mitspielen. Auf Grund dieser Beobachtung halte ich es für wichtig, die Dämonenarbeit in die Geistheilung zu integrieren. Ich vermute mal, dass sich der Erfolg von  geistheilerischen Sitzungen dadurch deutlich verbessern lässt.

 

Einen Punkt möchte ich noch ansprechen. Tsültrim Allione beschreibt in ihrem Buch, wie ein Klient mit dem "Dämon der AIDS-Krankheit" erfolgreich gearbeitet hat.

"Der Dämon der AIDS-Krankheit" - ist der nicht ein paar Schuhnummern zu groß für jemanden, dessen Lebensaufgabe jetzt nicht darin besteht, Dämonen zu nähren? Ich sehe das schon mit einer gewissen Skepsis. Geht es da nicht vielmehr um meine Beziehung zu diesem Dämon, um meinen persönlichen Anteil?
Das mag jetzt pingelig erscheinen. Vielleicht ist es auch eine Frage der Übersetzung, vielleicht ist es ohnehin klar. Das kann ich nicht beurteilen. Ich persönlich halte diese Unterscheidung aber für sehr wichtig. Man kann schon mit "großen Dämonen" arbeiten, wenn man die richtigen Helfer der lichtvollen Seite hat und wenn man viel, viel Erfahrung hat. Aber so ganz unproblematisch erscheint mir das nicht.  

 

Ansonsten bin ich immer wieder begeistert, wie effektiv diese Arbeit mit Dämonen ist und auch wie wichtig. Ich bin mir sehr sicher, dass die dunklen Energien erlöst werden wollen und dass das ein ganz wichtiger Aspekt der Lichtarbeit ist.  

 

 

 

 

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18. Mai 2011 3 18 /05 /Mai /2011 18:19

Das war unter den Suchanfragen: Kontaktaufnahme mit Dämonen.

 

Also, ehrlich gesagt, ich nehme keinen Kontakt von mir aus mit einem Dämon auf. Wozu sollte ich das tun?

Ich persönlich nehme aber Dämonen sehr schnell wahr. Ich habe darüber hier schon geschrieben. Und wenn ich einen Dämon wahrnehme, dann versuche ich herauszufinden, was für einer er ist. Das geht bei mir zum einen über das Reinspüren. Dabei bitte ich den Dämon, mich fühlen zu lassen, was er will. Zum anderen bekomme ich oft intuitiv ein Stichwort und weíß dann, wie ich mit dem Dämon umzugehen habe. 

 

Wichtig ist mir bei meiner Arbeit mit Dämonen, dass ich immer auch gleich das Pogramm in mir lösche, das den Dämon anlockt. Durch diese Zusatzarbeit scheint mir das Nähren von Dämonen noch effektiver zu sein.

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8. Mai 2011 7 08 /05 /Mai /2011 22:23

"Woher weiß ich, dass Dämonen da sind?" - das war eine Suchanfrage, die in der Weblkogstatistik aufgetaucht ist.

 

Zunächst einmal ist das eine Frage der nichtalltäglichen Wahrnehmung. Dämonen sind ja keine materialisierten Wesen, sondern wirken auf energetischer Ebene. Ich kann sie also nicht sehen wie ein ganz normales Objekt unserer "normalen" Umgebung. Allerdings gibt es in der alltäglichen Wirklichkeit Hinweise darauf, dass Dämonen am Werk sind. Ich zähle mal einige Beispiele auf:

  • In einem Seminar fällt es auf, dass ständig jemand stört und zwar völlig unangemessen.
  • Ich erlebe jemanden als ungewöhnlich aggressiv, d.h. normalerweise würde derjenige anders reagieren.
  • Suchtverhalten - da sind immer Dämonen beteiligt.
  • Ich kann nicht mehr klar denken und fühle mich verwirrt oder habe das gefühl: völlige Mattscheibe.
  • ich werde schlagartig müde und/oder fühle mich wie benebelt.
  • Ich habe das Gefühl, meine Mitte verloren zu haben.
  • Jemand beharrt völlig uneinsichtig auf seinem Recht.
  • Bei manipulativem Verhalten sind in der Regel Dämonen im Spiel.
  • Jede Form von unangemessener Machtausübung und Unterdrückung läßt auf Dämonen schließen.
  • Kaufhäuser und Menschenansammlungen lieben Dämonen über alles.
  • Unglücksfälle, ungewöhnliche dramatische Ereignisse lassen Dämonen vermuten.
  • ...

Das sind jetzt ein paar Beispiele aus dem Alltag, bei denen man daran denken sollte, dass Dämonen am Werk sind. Es sind Hinweise, die man beachten kann und mit der Zeit bekommt man auch ein Gefühl dafür. Es muß nicht notwendig sein, dass ein Dämon da ist, aber der Verdacht liegt zumindest mal sehr nahe.

 

Ansonsten kann ich Dämonen nur mit den Hellsinnen wahrnehmen.
Ich persönlich spüre Dämonen. Es ist ein ganz charakteristisches Gefühl meist im Bereich des Herzchakras und zwar ein sehr unangenehmes Gefühl. Es hat etwas  Bedrückendes und gleichzeitig Ziehendes an sich. Wenn ich dann nachspüre und mich darauf konzentriere, welcher Dämon das sein könnte, dann bekomme ich meist ein Stichwort oder ein sehr deutliches Gefühl, so dass ich weiß, worum es geht.
Meine Kollegin Monica Meier sieht Dämonen. Und wenn ich sage, dass ich einen Dämon spüre, dann schaut sie nach. Dieses gegenseitige Überprüfen der Wahrnehmung mit unterschiedlichen Sinneskanälen ist für unsere Zusammenarbeit sehr hilfreich. Es ist eine Art von Kontrollmechanismus. Meine Gefühle und Monicas Bilder stimmen zu 99% überein. Passen Gefühl und Bild nicht zusammen, dann haben wir den Hinweis auf einen Sörfaktor.

 

Nach meiner persönlichen Erfahrung ist die Arbeit mit Dämonen sehr wichtig. Viele Menschen schrecken davor erst einmal zurück, weil sie nicht wirklich wissen, was Dämonen sind.  Aber mit dem richtigen Wissen, der richtigen Anleitung und der richtigen Selbsteinschätzung ist diese Arbeit üheraus gewinnbringend.

 

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6. März 2011 7 06 /03 /März /2011 18:58

Vor einiger Zeit bin ich über das Buch "Den Dämonen Nahrung geben" von Tsültrim Allione gestolpert. Die Methode hat mich sofort überzeugt und ich arbeite seither regelmäßig – sprich täglich - mit dem "Nähren von Dämonen". Hier habe ich das ja auch schon kurz erwähnt.  

Allerdings habe ich im Laufe der Zeit die Methode abgewandelt. Mir ist die Vorgehensweise, die Tsültrim Allione beschreibt, zu sehr an den Techniken der westlichen Psychotherapie orientiert und auch zu umständlich. Das ist aber meine ganz persönliche Sichtweise. Es geht für meinen Geschmack auch einfacher, ich kann aber gut verstehen, dass Tsültrim Allione sich an Techniken der westlichen Psychotherapie orientiert.

 

Einen Kritikpunkt habe ich aber.

Mir ist nicht so ganz klar, mit welchen Dämonen Tsültrim Allione arbeitet. Ich habe eine Vermutung, bin mir auch ziemlich sicher, dass diese Vermutung stimmt, hätte da aber gerne mehr im Buch erfahren.

Nach meiner bisherigen Erfahrung gibt es unterschiedliche Dämonen. Da sind als erstes solche zu nennen, die aus gekappten Emotionen zu entstehen scheinen.

Sehr starke und heftige Emotionen halten wir in der Regel nicht aus und lassen sie nicht einfach abklingen, sondern kappen sie möglichst schnell. Dadurch bleibt ein energetischer Rest, der sich offenbar mit anderen vergleichbaren energetischen Resten zusammentut und so zu einem Dämon wird. Diese Dämonen haben die Angewohnheit einen Teil der Seele in Besitz zu nehmen. Ich nenne solche Dämonen „Seelenbesetzer“. Solche „Seelenbesetzer“ zwingen einen regelrecht, sich in dunkle Emotionen oder schädigende Verhaltensweisen wie Süchte hineinzuverstricken und darin hängen zu bleiben. Da wären z.B. Aggressionen, Wut, Hass, Trauer, Resignation, Depression, Neid, aber auch Eifersucht, Alkoholmissbrauch, alle Süchte  und .. und ... und zu nennen.

Interessanterweise sind es gerade die dunklen Emotionen, die von uns Besitz ergreifen. Eine nagende Wut oder eine tiefe Trauer loszulassen, ist manchmal schier unmöglich. Ganz anders ist das bei den „hellen“ Gefühlen wie Freude, Glücksgefühlen oder ähnlichen Gefühlen. Solche Gefühle entstehen im Moment und verschwinden auch wieder, wenn die Situation vorbei ist. Sie haben uns nicht im Griff wie die „dunklen“ Emotionen. Das ist für mich persönlich ein Hinweis darauf, dass bei diesen „dunklen“ Emotionen nicht nur die Emotion allein am Werk ist, sondern auch Energien, die ein Interesse haben, dass sich diese Emotionen gleichsam einnisten.

 

Eine andere Kategorie sind Dämonen, die gleichsam „Abfallprodukte“ von Handlungen sind, die aus unguten Motiven heraus entstehen.

Beispiel: Man will jemandem vorsätzlich einen Schaden zufügen oder missbraucht die Macht, die man hat.

Diese Dämonen haben die Angewohnheit, Seelenanteile zu verschlingen, wenn die Seele sich in einem „lockeren“ Zustand befindet. Das ist z.B. bei einem hohen Fieber der Fall. Ich nenne diese Dämonen „Seelenfresser“.

 

Die dritte Kategorie sind jene dunklen Wesenheiten, an die Menschen ihre Seele verkaufen. Ich nenne sie „Seelenkäufer“. Goethes Faust ist hier das Paradebeispiel. Solche Phänomene gibt es tatsächlich. Die Geschichte von Faust ist nicht nur eine literarische Erfindung.

 

Mit jeder „Art“ von Dämonen gilt es anders umzugehen.
Allione scheint mit den „Seelenbesetzern“ zu arbeiten. Zumindest funktioniert ihre Technik bei diesen Dämonen sehr gut, reicht aber nicht aus, wenn es sich um „Seelenfresser“ oder „Seelenkäufer“ handelt.

 

Noch einen Kritikpunkt habe ich.

Allione berichtet davon, dass einer ihrer Klienten den „Dämon der Aidskrankheit“ genährt habe und daraufhin gesund geworden sei. Im Prinzip glaube ich das sofort. Ich habe aber Probleme mit der Bezeichnung „Dämon der Aidskrankheit“. Wie gewaltig und mächtig dieser Dämon ist, kann man erahnen, wenn man weiß, wie viele Menschen an dieser Krankheit leiden und was da alles dazugehört an Ängsten, gesellschaftlichen Problemen und ... und ... und. Ob es sich da um einen Übersetzungsfehler handelt oder um eine ungenaue Formulierung, kann ich nicht sagen. Jedenfalls würde ich annehmen, dass es um den persönlichen Dämon geht, der bei dem Erkrankten selbst mit der Aidserkrankung in Beziehung steht. Ich persönlich glaube, dass das ein wesentlicher Unterschied ist und halte es für ziemlich blauäugig, den „Dämon der Aidskrankheit“ nähren zu wollen.

 

Dennoch halte ich diese Methode für ganz wunderbar und sehr effektiv.

Was ist das Besondere daran?

Anstatt vor dem Feind davonzulaufen oder ihn zu bekriegen, nehme ich Kontakt mit ihm auf und nähre ihn. Und das wirkt wahre Wunder.

Ich liebe diese Methode u.a. deshalb so sehr, weil sie weder das Vermeiden lehrt, noch das Bekämpfen, sondern eben den Kontakt zu unseren inneren Feinden, die ja auch im Außen ihre Entsprechungen haben. Dämonen sind nicht nur Phänomene der Psyche, sondern sie treiben als deutlich wahrnehmbare Energien auch im Außen ihr Unwesen. Das ist zumindest mein Verständnis.

Nähre ich nun meinen Dämon, so scheint das auf den allgemeinen Dämon, mit dem mein persönlicher Dämon in Verbindung steht, eine Auswirkung zu haben. Ich arbeite also nicht nur für mich, sondern auch für das Kollektiv. Die Arbeit an meinem Dämon schwächt das dämonische Feld an sich. Und das ist in meinen Augen eine sehr wertvolle Arbeit.

Besonders schätze ich persönlich die Erfahrung, dass ich am Ende der Arbeit ein Energiegeschenk bekomme. Es ist wohl die Energie, die der Dämon in Beschlag genommen hat. Allione spricht hier davon, dass sich der genährte Dämon in einen Helfer verwandeln kann, der mich in der Zukunft unterstützt. Ich erfahre das als eine sehr kraftvolle Energie, die mir zukommt und mich kraftvoller werden lässt.

 

Wenn ich persönlich einen Dämon genährt habe, dann arbeite ich auch mit dem Programm in mir, das dem Dämon das Andocken ermöglich hat.

Beispiel: Das „Programm der Selbstabwertung“, das mit dem Dämon in Verbindung steht, der mich ständig dazu zwingt, mich schlecht zu machen, mich abzuwerten usw.

Ich transformiere dieses Programm mit den Zwei Punkten und integriere dann das „fehlerfreie“ Programm. Auf das Bespiel von Selbstabwertung bezogen wäre das beispielsweise die von Gott gewollte Selbstachtung und Selbstliebe. Das scheint sehr effektiv zu sein und geht noch einen Schritt über das Nähren hinaus.

 

Demnächst werde ich diese Arbeit in einem Kurs weitergeben und freue mich schon sehr darauf.

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7. Februar 2011 1 07 /02 /Februar /2011 14:20

Immer wieder werde ich mit der Frage konfrontiert, wie man mit dunklen Energien umgehen soll. 

Eine Möglichkeit ist: Einfach sagen, ich weiß, dass es diese Energien und Wesenheiten gibt und dann links liegen lassen. Das ist eine Meinung, die von vielen Lichtarbeitern vertreten wird. Denn: Denkt man an etwas, so gibt man dem auch Energie. Und das wollen wir bei Dämonen und dunklen Energien wirklich nicht.
Die andere Möglichkeit ist, sehr genau darauf achten, was man spürt und, falls da was auftaucht, was sich ungut und dunkel anfühlt, damit arbeiten.

 

Hier gibt es von mir ein eindeutiges Bekenntnis: Wachsam-sein und Hinspüren und mit dem arbeiten, was sich da meldet. Ist die dunkle Energie nicht meine Kragenweite, da zu mächtig, dann bearbeite ich bei mir selber das Thema, mit dem diese Energie zu tun hat. Das bringt mich ein Stück weiter und die Energie wird um dieses Stück schwächer.

Ich habe mit dieser Strategie bisher gute Erfahrungen gemacht. Denn auch die dunklen Energien wollen letztendlich erlöst werden.

 

Ich habe meine Gründe, warum ich diesen Standpunkt einnehme.

1. Von meinem tibetischen Lehrer Tarab Tulku Rinpoche habe ich folgendes gelernt. Wenn ich etwas loshaben will, dann funktioniert das nicht, indem ich es meide oder links liegen lasse. Es ist sinnvoller hindurchzugehen und das zu transformieren, was man loshaben will. 

Ich erkenne immer mehr die tiefe Weisheit, die in dieser Aussage enthalten ist.

 

2. Ich habe - leider - öfters beobachtet, was geschieht, wenn dunkle Energien gemieden werden und dazu gehört auch: Ich nehme sie wahr und beachte sie dann einfach nicht weiter.
Nach meiner Beobachtung ist dieses Verhalten dunklen Energien ganz recht. Das Zur-Kenntnis-nehmen beruhigt den Betroffenen. Die dunkle Seite wird ja auch nicht verleugnet. Aber vergisst man dann wachsam zu sein, so scheinen diese Energien leichtes Spiel zu haben. Denn genau dann können sie in aller Ruhe wirken, ohne erkannt zu werden.

Ich finde das ziemlich dramatisch, da Menschen, die auf dem Weg schon weitgekommen sind, plötzlich wie vor einer Wand stehen und nicht weiterkommen. 

 

3. Ich beobachte, dass ganz viele Angebote aus der esoterischen bzw. alternativen Ecke von dunklen Energien unterwandert sind.

Das scheint unter anderem deswegen zu funktionieren, weil die Anbieter sich auf der sicheren Seite wähnen, einen Schutz für unnötig halten und/oder die dunklen Energien als EGO-Spiel abtun und eben nicht weiter beachten.

Ja, EGO-Spiele, sind sie schon, die Dämonen. Aber ich bin aufgefordert, diesem EGO-Spiel angemessen zu begegnen, ansonsten lachen sich die dunklen Energien ins Fäustchen und können ungehindert ihre Arbeit und Verdunklungsstrategien fortsetzen. Aber genau das will ich eigentlich nicht.

 

Also, was tun?

Für mich gibt es inzwischen mehrere Regeln, an die ich mich halte.

1. Ich spüre hin. Wie fühlt sich eine Energie an? Ich spüre bei dunklen Energien einen sehr unangenehmen Druck im Herzbereich. Das ist mein persönliches Alarmsignal. Aber man muß auch wissen, dass jeder diese Energien anders wahrnimmt.

2. Ich persönlich arbeite sehr gerne mit dem "Nähren von Dämonen". Diese Technik ist mir besonders nah. Ich habe sie durch das Buch „Den Dämonen Nahrung geben“ von Tsültrim Allione (München: Goldmann Arkana, ²2009) kennengelernt. Ich handhabe sie etwas einfacher und komme damit bestens zurecht. Ich achte aber auch darauf, wo meine Grenzen sind und hole mir Hilfe aus der geistigen Welt. Diese Methode ist sicher nicht für jeden geeignet. Wenn sie einem liegt, ist sie sehr effektiv. Das ist meine Erfahrung.

3. Eine andere Möglich ist es, in die Entstehungssituation eines persönlichen Dämons zu reisen und mit den Zwei Punkten zu arbeiten. D.h.: Traumata und blockierende Faktoren transformieren, mit der Vergebung arbeiten und hilfreiche Ressourcen und Infos integrieren. Sind die persönlichen Angriffspunkte für einen Dämon aufgelöst, so ist es ein Leichtes, den Dämon an die geistige Welt zu übergeben mit der Bitte, ihn dahin zu bringen, wo er hingehört.

4. Ganz wichtig ist es m.E. anzuerkennen, dass wir alle Andockstellen für dunkle Energien haben. Das gehört einfach zum Leben dazu. Und je mehr ich bereit bin, daran zu arbeiten und diese Andockstellen aufzulösen, umso weniger kann mir eine dunkle Energie was anhaben.

5. Sehr wichtig ist für mich die Zusammenarbeit mit Kolleginnen. Ich arbeite mit Monica Meier zusammen. Inzwischen sind aber weitere Kolleginnen dazugekommen, die bei mir das Quanteln erlernt haben und sehr effektiv damit arbeiten.
Hat eine von uns das Gefühl, irgendwie stecken zu bleiben, so helfen wir uns gegenseitig. Das halte ich gerade in unserer Zeit, wo so viele dunkle Energien immer spürbarer versuchen, Einfluss zu bekommen, für ganz entscheidend. Als Einzelkämpfer ist man schnell auf verlorenem Posten. Ich kann nicht immer alles spüren und wahrnehmen. Ich habe ja auch meine blinden Flecken. Spüren wir gegenseitig, was gerade läuft, so können wir uns auf Schwachstellen hinweisen. Ich bin für diese Zusammenarbeit sehr, sehr dankbar.

6. Dass energetischer Schutz und Reinigung wichtig sind, sollte sich eigentlich rumgesprochen haben. Trotzdem gibt es die Meinung, das alles sei nicht notwendig. Man bringe sich dadurch um Erfahrungen. (Ich habe es leider auch schon erfahren, dass gerade solche Menschen, die das alles nicht für nötig halten, selber ganz gerne unlauter vorgehen. Bin ich nicht geschützt, haben sie ein leichtes Spiel.)
Meine persönliche Erfahrung dazu ist es, dass der Schutz das abhält, was jetzt nicht gerade als Lernaufgabe ansteht. Geht es um eine ganz bestimme Erfahrung, die für mich wichtig ist, dann werde ich ohnehin mit dieser Aufgabe konfrontiert.
Allerdings beobachte ich auch, dass Schutztechniken nicht mehr so gut funktionieren wie früher. Ich habe das Gefühl, die Energien wollen ans Licht kommen und wahrgenommen werden. Das Schützen sollte nicht dazu verleiten, die Wachsamkeit zu vernachlässigen. Das ist ein wenig wie mit der Strategie, die dunklen Kräfte zur Kenntnis zu nehmen und sich dann nicht weiter drum zu kümmern. Manche Kräfte wissen, wie sie einen Schutz umgehen können und wenn es meine Aufgabe ist, mich damit auseinander zusetzen, dann wird das auch geschehen.

 

Ja, das ist so der momentane Stand der Erkenntnis. Kann gut sein, dass morgen schon wieder was neues dazu kommt.

 

 

 

 

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